Am Bankerl – am Meer

Ein Bankerl von hinten fotografiert mit dem Blick aufs Meer und den blauen Himmel

Am Meer sein. Das ist für mich der Inbegriff von Urlaub und Freiheit. Es muss das Wetter nicht immer schön sein, es braucht nicht immer Sonnenschein und wolkenlosen Himmel. Einfach am Meer sein, den Horizont sehen, wie er in der Weite eine leichte Wölbung hat. Ich kann bestätigen, die Erde ist keine Scheibe.

Zu Hause vermisse ich manchmal den Blick in die Weite – so schön unsere Berge sind. Es fühlt sich ab und an zu eng an, irgendwie eingesperrt. Nicht nur als Gefühl sondern auch im Kopf – zu eng für neue Ideen, Projekte und Inspirationen. Die Festplatte ist voll, es braucht Speichererweiterung. 🙂

Wenn auch der See nicht mehr reicht

Oft reicht dann schon ein Ausflug an den Chiemsee – das bayerische Meer , um die ersehnte Weite zu fühlen. Aber irgendwann reicht das nicht mehr, und dann braucht es mehr/Meer und den Geruch von Meerwasser.

Am Strand spazieren, optimalerweise ein Sandstrand, mit den Zehen im Sand bohren oder der Strandpromenade entlang, die Wellen an den Kaimauern schlagend, irgendwo gemütlich einen Kaffee trinken. Das ist Urlaub! Und es ist so viel mehr als Urlaub, es ist Balsam für meine Seele und weitet meinen Horizont – nicht nur geografisch.

Hängt unser Charakter mit der Landschaft zusammen in der wir leben? Prägt unsere geografische Umgebung unsere Persönlichkeit mit? Hat sie Einfluss darauf? Spannende Frage für mich, vorstellen kann ich es mir. Wissen tue ich es nicht.

Der erste Blick aufs Meer

Ans Meer fahren, mein Auto und ich, Freiheit genießen und von ihr auch gefordert sein (Dazu gibt es in Bälde einen eigenen Beitrag 😊). Der erste Blick aufs Meer auf der Reise – ihm wohnt jedes Mal ein neuer Zauber inne. Das ist der wahre Beginn von meinem Urlaub.

Und jeden Tag schäle ich mich ein Stück aus meiner Alltagshaut und übergebe sie symbolisch dem Meer. 🙂 Damit auf meiner “Speicherkarte” wieder mehr Neues Platz nehmen kann, was es auch immer sein wird – Ideen für meinen Blog, anstehende Projekte oder vielleicht mal eine Überraschung, etwas, auf das ich nie gekommen wäre.

Ich lasse mich treiben und nutze die Energie des Meeres, übe mich darin, den Tag auf mich zukommen zu lassen – Hauptsache am Meer und nicht das Gefühl zu haben, aktiv das Maximale aus dem Tag herauszuholen müssen.

Und wie geht es Euch mit Meer? Gehört es zu Eurem Urlaub? Freue mich, wenn Ihr erzählt. Danke!

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18 Kommentare

  1. Geht mir genauso. Mindestens muss ein Fluss in der Stadt sein. 🙂
    Und das Meer stand ja Pate für meinen Blognamen. Aks Homage an mein Leben in Kalifornien.

    Da hab ich 3 Häuserblocks vom Strand gewohnt. Und erfahren, dass auch am Meer Alltag ist. Schönes Wochenende liebe Michaela und LG Sabina

  2. Urlaub ohne Meer ist für mich kein Urlaub – dabei ist es ganz egal ob Norden, Süden, Osten oder westen… Am Meer komme ich zur Rohe, kann meine Seele atmen. Hier habe ich die schönsten und schlimmsten Momente in meinem Leben erlebt. Etwas Neues Willkommen geheißen und Abschied von geliebten Menschen genommen.

  3. Liebe Michaela

    Ich weiss genau was Du meinst und bin genau Deiner Meinung!

    Wenn es möglich ist, möchte ich einmal im Jahr ans Meer fahren!

    Das Gefühl am Meer ist einfach unbeschreiblich!

    Danke Dir für die tollen Worte!

    Hab einen schönen Tag!

    xoxo
    Jacqueline

  4. Liebe Michaela,

    ich kann dich so gut verstehen. Bei mir stellt sich sofort Entspannung ein wenn ich auf das weite Meer hinausblicke. Diese Weite und Stille ist einfach traumhaft schön <3! Was bei mir allerdings das gleiche Entspannungsgefühl auslöst ist ein Spaziergang in der Natur und im Wald. Das liebe ich ganz genauso.

    Hab einen entspannten Wochenstart!
    Liebe Grüße
    Verena

  5. Ich liebe das Meer auch so! Ich vermisse es richtig, wenn ich es länger nicht gesehen habe. Im Wald dagegen fühle ich mich oft eingeengt. Ich mag auch die Weit am Meer und den Horizont sehen zu können. Interessante Fragen, die du da aufwirfst 🙂

    Lieben Gruß,
    Anni von http://www.yogagypsy.de

  6. Ich liebe das Meer, ich kann stundenlang am Strand sitzen und auf die unendliche Weite blicken. Das Rauschen der Wellen ist wie Musik in meinen Ohren. Ach ich möchte so gern wieder dort am Strand sitzen, den Möven zuschauen und auf den Sonnenuntergang warten.

  7. Das Meer gehört für mich unbedingt zum Urlaub dazu. Auch wenn es zu kalt zum Baden ist, liebe ich den befreienden Geruch. So schade, dass ich so weit weg wohne von der nächsten Küste.

  8. Ach, das Meer. Als Mecklenburgerin zieht es mich immer ans Meer. Zum Glück habe ich auch angeheiratete Familie auf Deutschlands größter Insel. Ich muss mehrmals im Jahr ans Meer – zum Auftanken meiner Akkus.

  9. Ich liebe das Meer, dort kann man einfach immer total entspannen. Es ist ist einfach herrlich in die Ferne zu schauen und das Rauschen zu hören.
    Leider konnte ich dieses Jahr nicht ans Meer, aber ich vermisse es total.

    LG Jasmin

  10. Auch ich brauche immer wieder mal Meer – es gibt kein Jahr, wo ich nicht irgendwo mal am Meer bin. Egal ob im Norden oder im Süden, einmal im Jahr brauch ich das. Mit den Zehen im Sand graben, den Wellen zuschauen, die Möwen hören – Urlaub!
    Was tun Leute, die immer am Meer wohnen?

  11. Oh ja, das Meer ist für mich auch ganz eindeutig Urlaub. Große Gewässer finde ich einfach für die Augen und die Seele entspannend. Da kann man zur Ruhe kommen und aus dem Alltagskarussell kurz aussteigen. 🙂

    Liebe Grüße
    Sarah von DamnCharming

  12. Schön geschrieben!
    Ich liebes das Meer ja auch und 1 x pro Jahr muss ich mit meiner Tochter hin. Das brauche ich einfach um wieder runter zu kommen. Das rauschen der Wellen und das Kreischen der Möwen, einfach nur fantastisch.
    Dieses Jahr waren wir auf Stippvisite in Katwijk.

  13. ….auch mir sprichst du Spool aus der Seele!

    Heuer ist es sich leider nicht ausgegangen.

    Was bleibt?
    Die Sehnsucht nach Meer!!!

  14. Du sprichst mir wieder einmal aus der Seele! Ja, der erste Blick aufs Meer ist immer wieder ganz besonders… Und ich stelle gerade fest, dass es mindestens fünf Jahre her ist, dass ich zum letzten Mal am Meer war!